Wappen und Fahne der Gemeinde Hettenshausen

Grossansicht in neuem Fenster: Wappen der Gemeinde HettenshausenAMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)

Über einem von Blau und Silber gespaltenen Wellenschildfuß gespalten von Silber und Blau; vorne ein wachsender blauer Kreuzstab, hinten ein wachsender silberner Bischofsstab, um den sich eine goldene Schlange windet.

 

WAPPENGESCHICHTE

Der Wellenschildfuß weist auf die geografische Lage der Gemeinde an der Ilm hin. Der Kreuzstab, Attribut des heiligen Johannes des Täufers, versinnbildlicht das Patrozinium der Pfarrkuratiekirche von Hettenshausen, die seit 1427 dem Kollegiatstift Ilmmünster einverleibt war (heute Pfarrverband Ilmmünster). Der Bischofsstab mit der sich darum windenden Schlange ist das Attribut des heiligen Arsatius, dessen Reliquien im 8. Jahrhundert von Rom nach Ilmmünster gebracht wurden (später nach München). Damit wird die enge historische Verbindung von Hettenshausen nach Ilmmünster unterstrichen. Das Dorf Hettenshausen wurde im Jahr 1500 in die Hofmark Ilmmünster einbezogen, die 1495 auf Veranlassung Herzog Albrechts IV. dem Münchner Domkollegiatstift zu Unserer Lieben Frau als Ausstattung zugewiesen worden war. Die Tingierung in Silber und Blau unterstreicht den starken historischen Einfluss des wittelsbachischen Herzogshauses im Gemeindegebiet.

 

WAPPENDATEN

Wappenführung seit 1982
Rechtsgrundlage Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Oberbayern
Beleg Schreiben der Regierung von Oberbayern vom 12.03.1982
Elemente aus Familienwappen Wittelsbacher

Quelle: Haus der Bayerischen Geschichte

 

FAHNE

Blau-Weiß-Blau mit aufgelegtem Wappen